Handsignierte Biographie von Jakob Stutz im Ortsmuseum Pfäffikon

Grosse Ehre für den noch jungen Verein Jakob-Stutz-Weg

Am 23. März 2024 durfte der Präsident des Vereins Jakob-Stutz-Weg, Hansruedi Kocher, eine Rarität in Empfang nehmen: ein von Jakob Stutz handsigniertes Buch seines wohl wichtigsten Werkes «7x7 Jahre aus meinem Leben».

Diese Rarität wurde vom Besitzer der Mühle Balchenstahl, Werner Bosshardt, dem Verein Jakob-Stutz-Weg geschenkt. Weil der Verein keine Möglichkeit hat, das Stutz-Werk selbst in würdigem Rahmen Interessierten zu präsentieren und auszustellen, gab er es als Leihgabe an die Antiquarische Gesellschaft Pfäffikon weiter, die es im Museum am Pfäffikersee im Jakob-Stutz-Stübli der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Wie dem handschriftlichen Eintrag aus dem Jahr 1853 entnommen werden kann, bedankte sich der in Isikon bei Hittnau geborene Jakob Stutz mit diesem Buch bei der Hittnauer Müller-Familie Bosshardt für seine grosszügige Aufnahme im Alter von fünfzehn Jahren nach dem frühen Tod seiner Eltern. Er fand bei seiner Gotte in Balchenstahl ein neues Zuhause. Er konnte dort in der Mühle und in der Landwirtschaft arbeiten. Wie er später verlauten liess, verlebte er in der Mühle Balchenstahl die glücklichsten Jahre seines Lebens.

«Rarität muss der Nachwelt erhalten bleiben»

Die Übergabe des von Jakob Stutz handsignierten Buches fand im Museum am Pfäffikersee in einemwürdigen Rahmen statt. Museumsleiterin Angelika Gruber und Vereinspräsident Hansruedi Kocher nahmen die Enthüllung des in einer eigens hergestellten schmucken Vitrine platzierten Exponates gemeinsam vor. Die Feier, an welcher Delegationen der Antiquarischen Gesellschaft Pfäffikon und des Vereins Jakob-Stutz-Weg sowie der Buchspender Werner Bosshardt teilnahmen, wurde von Jean-Marc Bühler und Beat Klötzli musikalisch umrahmt.

Dem früheren Buch-Besitzer Werner Bosshardt war es ein Anliegen, wie er speziell betonte, dass diese exklusive Rarität der Nachwelt erhalten bleibt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Er entschloss sich, das von Jakob Stutz handsignierte Buch dem vor zwei Jahren neu gegründeten Verein Jakob-Stutz-Weg zu schenken, wie er an der Übergabefeier betonte. Hansruedi Kocher zeigte sich sehr erfreut über das Geschenk und bedankte sich bei Bosshard im Namen des Vereins Jakob-Stutz-Weg. Kocher erachtete es als keineswegs selbstverständlich, ein handsigniertes Werk von Stutz zu bekommen.

Max Trachsler, Mitbegründer des Vereins Jakob-Stutz-Weg, war massgeblich am Zustandekommen zur Buchübergabe von Werner Bosshardt an den Verein beteiligt. Trachsler sorgte auch gleich dafür, dass das Buch in einem geeigneten und auch geschützten Rahmen ausgestellt werden kann. Er organisierte eine eigens dafür angefertigte Vitrine zur Ausstellung des Stutz-Buches, wofür ihm Vereinspräsident Kocher bestens dankte.

Bruno Pfenninger, Ressort PR Verein Jakob-Stutz-Weg