JAKOB STUTZ,
DER VOLKSDICHTER

Jakob Stutz war eine vielschichtige Persönlichkeit aus dem Zürcher Oberland. Als Volksdichter hat er den Alltag der einfachen Zürcher Landbevölkerung im 19. Jahrhundert wie kein anderer beschrieben.

Er war in den Worten von Jakob Zollinger (1931-2010): Dichter, Prediger, Sänger, Lehrer und Philanthrop, Schauspieler und Theaterregisseur, Zeichner und Kulissenmaler, Spassmacher, einsamer Klausner und doch ewig Gehetzter und Ruheloser, bewundert, aber auch verachtet. Tauchen Sie ein in seine bemerkenswerte Lebensgeschichte, auf dem Wanderweg, bei einer Führung oder im Film.


Mehr zu seinem Leben

News

Blog: Der Brand von Uster

29. Dezember 2024

In seinem wohl berühmtesten Theaterstück «Der Brand von Uster oder: die Folgen verabsäumter Volksaufklärung« beschrieb Jakob Stutz die Umstände des Maschinensturms von Uster von 1832. Er befasst sich mit der Situation der Heimarbeiter, als die aufkommende Industrie sie existentiell bedrohte. Als Zeitzeuge und Bekannter des Hauptangeklagten hat er eine einmalige Sicht auf die Ereignisse. Das Werk wird bis heute adaptiert und in verschiedenen Formen aufgeführt.lesen >

Projekt „Freilichtspiel Jakob Stutz“ vorläufig sistiert

23. Dezember 2024

Der Vorstand des Vereins „Jakob-Stutz-Weg“ hat an seiner Sitzung vom 9.12.2024 entschieden das Projekt „Freilichtspiel Jakob Stutz“ im Moment zu sistieren. Die Gründe dazu: lesen >

Blog: Die dunklen Seiten von Jakob Stutz

17. Dezember 2024

Unser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Werk von Jakob Stutz zu bewahren. Er war Dichter, Sänger, Lehrer, Schauspieler und Theaterregisseur und vor allem Chronist der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Doch es gab auch eine andere Seite von Jakob Stutz. Dazu gehören seine Vergehen, die im Zusammenhang mit seiner Homosexualität und dem Umgang mit Schutzbefohlenen stehen. So wurde er in Zürich, Schwellbrunn und Sternenberg zum Teil zu einer Gefängnisstrafe und in den andern Fällen zu befristeten Kantonsverweisungen verurteilt. An diesen Ereignissen ist er schliesslich gebrochen. Diese Thematik dürfen wir als Verein nicht verdrängen. lesen >